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Betrunkene Renault-Fahrerin verursacht Unfall in Boltenhagen, flüchtet weiter und kann nach Zeugenhinweis durch Polizei gestoppt werden

August-Bebel-Str. - 20.08.2015

Einem 31-jährigen Zeugen aus Klütz ist es zu
verdanken, dass einer betrunkenen 49-jährigen Renault-Fahrerin, aber
auch anderen Verkehrsteilnehmern am frühen Donnerstagmorgen im
Bereich von Boltenhagen und Klütz nichts weiter passiert ist. Der
Mann beobachtete gegen Mitternacht einen in Schlangenlinien fahrenden
Renault in der August-Bebel-Straße in Boltenhagen der weiter in
Richtung des Kreisverkehrs Klützer Straße/Ostseeallee fuhr. Ausgangs
des Kreisverkehrs in Richtung Klütz kam der Pkw nach rechts von der
Fahrbahn ab und überfuhr hier drei Holzpfeiler und eine Hecke.
Anschließend setzte die Fahrzeugführerin ihre Fahrt in Richtung Klütz
weiter fort. Der 31-Jährige informierte die Polizei. Eine
Funkwagenbesatzung des Grevesmühlener Polizeirevieres konnte dann den
Renault wenige Minuten später auf Höhe des Kreisverkehrs Wismarsche
Straße/Umgehungsstraße bei Klütz feststellen. Am Renault war dabei
permanent das Fernlicht eingeschaltet. Die Beamten konnten zunächst
den Pkw stoppen, dieser setzte sich plötzlich wieder in Bewegung und
mit dem Einschalten des Martinshorns stoppte die Fahrerin erneut.
Beim Aussteigen zeigte die 49-jährige Fahrerin erhebliche
Ausfallerscheinungen und konnte kaum das Gleichgewicht halten. Ein
durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,10 Promille.
Nach eigenen Angaben hatte die Frau nichts von dem zuvor verursachten
Verkehrsunfall mitbekommen. Durch die Beamten konnten am Renault
jedoch Unfallspuren festgestellt und dokumentiert werden. Im
DRK-Krankenhaus in Grevesmühlen erfolgte anschließend die
Blutprobenentnahme. Die Weiterfahrt wurde untersagt und der
Führerschein sichergestellt. Neben einer Strafanzeige wegen des
unerlaubten Entfernens vom Unfallort fertigten die Beamten eine
Strafanzeige wegen des verursachten Unfalls unter dem Einfluss
alkoholischer Getränke. Ein besonderer Dank gilt dem 31-jährigen
Hinweisgeber. Durch das schnelle Stoppen der Fahrerin konnten weitere
Gefahren für die Frau selbst, aber auch andere Verkehrsteilnehmer
verhindert werden.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wismar
André Falke
Telefon: 03841/203-304
E-Mail: pressestelle-pi.wismar@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de

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